Die Gesundheit geht vor
Wenn Sie nicht «Stempeln», arbeiten Sie mehr oder zu viel - Sie verlieren Ihre geleisteten Stunden aus den Augen, was auch das Kompensieren der Überzeit erschwert. Deshalb gilt: Arbeitszeit erfassen, maximale Wochenarbeitszeit und Ruhezeiten einhalten und Pausen machen.
Arbeitszeit erfassen, Stress & Burnout vorbeugen
Wer seine Arbeitszeit aufschreibt, schützt sich und seine Gesundheit. Fakt ist: Werden Arbeit und Freizeit nicht klar getrennt, häufen sich Fälle von Stress und Burnout. Das belegen mehrere Studien.
Zeit erfassen heisst Gesundheit schützen
Ihr Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, Ihre Gesundheit zu schützen. Das Erfassen der Arbeitszeit ist ein Teil davon. Ihr Arbeitgeber muss die Nachweise der Zeiterfassung fünf Jahre lang aufbewahren. So kann das Arbeitsinspektorat bei Kontrollen überprüfen, ob die Vorschriften zur Arbeitszeit eingehalten worden sind.
Arbeitszeiten haben Grenzwerte
Bei der Arbeitszeit gelten klare Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Diese hängen von Ihrer Funktion und der Branche ab, in der Sie arbeiten.
Generell gibt das Arbeitsgesetz eine maximale Arbeitszeit pro Woche von 50 Stunden vor. Für Büroangestellte, Angestellte grosser Detailhandelsunternehmen, Industriebetriebe sowie technisches Personal liegt die Grenze bei 45 Stunden.
Ruhezeiten und Pausen sind ein Muss
Die Ruhezeit zwischen zwei Arbeitstagen beträgt mindestens elf Stunden am Stück. Sie muss zwingend eingehalten werden. Für Jugendliche, Schwangere und stillende Mütter gelten besondere Bestimmungen mit längeren Ruhezeiten. Verkürzte tägliche Ruhezeiten sind nur für erwachsene Arbeitnehmende in speziellen Betrieben möglich.
Während der Arbeitszeit sind obligatorische Pausen vorgeschrieben.